Am kommenden Freitag findet der Black Friday statt und die Rabattschlacht ist bereits in vollem Gange. Laut Bitkom plant dieses Jahr jeder Zweite in Deutschland, Black-Friday-Angebote zu nutzen; die meisten von ihnen (69 Prozent) online.
Allerdings registrierten aktuelle Kaspersky-Analysen bereits in den ersten beiden Novemberwochen weltweit 146.535 Spam-E-Mails, die sich saisonale Rabattaktionen wie den Black Friday oder Singlesâ Day zunutze machten. In vielen dieser Mails suggerierten Cyberkriminelle vermeintliche Vorabangebote bekannter OnlinehĂ€ndler â wie etwa MediaMarkt- oder Amazon-Gutscheine samt iPhone 17-Gewinn â und fĂŒhrten Nutzer direkt auf gefĂ€lschte Webseiten, um dort deren persönliche Daten und Bezahlinformationen abzufragen. HĂ€ufig dienten auch Netflix (801.148 Versuche) und Spotify (576.873) als AufhĂ€nger fĂŒr die Betrugsmaschen.
Dass Cyberkriminelle gezielt Online-Shopper ins Visier nehmen, zeigt zudem ein Blick auf das Gesamtjahr: Von den weltweit zwischen Januar und Oktober 2025 ĂŒber 6,4 Millionen blockierten Phishing-Versuchen unter dem Deckmantel von Online-Shops, Banken oder Bezahldienste, richteten sich 48 Prozent gegen Online-EinkĂ€ufer.
"Cyber Monday und Black Friday rĂŒcken nĂ€her, und wie jedes Jahr stehen auch Cyberkriminelle bereit", sagt Anne Mickler, Pressesprecherin bei Kaspersky. "Wer online nach Angeboten sucht, sollte besonders aufmerksam sein. BetrĂŒger zielen auf persönliche Daten, Kartennummern und Bankinformationen ab und setzen ihre Opfer oft mit Zeitdruck oder kurzfristigen Deals unter Druck, um sie zur Preisgabe sensibler Daten zu bewegen. Um sich zu schĂŒtzen, sollten Verbraucher darauf achten, ausschlieĂlich sichere Zahlungsseiten zu nutzen. Diese erkennt man daran, dass die Webadresse mit HTTPS beginnt und in der Adressleiste ein Schloss-Symbol zu sehen ist. AuĂerdem empfiehlt es sich, Webseiten direkt im Browser einzugeben, statt Links aus verdĂ€chtigen E-Mails zu folgen."
Kaspersky-Tipps fĂŒr ein sicheres Shopping-VergnĂŒgen am Black Friday und Cyber Monday
- Betriebssystem und Programme stets auf dem neuesten Stand halten, Updates zeitnah installieren.
- AnhĂ€nge oder Links in E-Mails von vermeintlichen Banken, Zahlungsdiensten oder Shopping-Portalen nicht öffnen â besonders bei Aufforderungen zu Aktionen. Stattdessen die offizielle Website direkt aufrufen.
- Auf korrekte Schreibweise und Format der URL achten, um Fake-Seiten zu vermeiden.
- Angebote kritisch hinterfragen â ĂŒbermĂ€Ăig gĂŒnstige Angebote sind oft unseriös.
- Eine zuverlĂ€ssige Sicherheitssoftware wie Kaspersky Premium einsetzen, die vor schĂ€dlichen AnhĂ€ngen schĂŒtzt und Phishing-Seiten auf allen GerĂ€ten blockiert.
Quelle: Pressemitteilung
