Wie bewerten die Games-Unternehmen das politische Engagement der einzelnen Bundesländer? Nach den Ergebnissen des game Branchenbarometers, das der game – Verband der deutschen Games-Branche heute veröffentlicht hat, gibt es deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung: Am positivsten wird dabei aktuell die Games-Politik von Nordrhein-Westfalen wahrgenommen. Damit klettert das bevölkerungsreichste Bundesland seit dem letzten Ranking im August 2021 vom dritten auf den ersten Platz.
Einen Sprung nach vorne von Platz 4 auf 2 macht zudem Hamburg. Den zweiten Platz teilt sich die Hansestadt mit Berlin, die damit auf dem zweiten Platz bleiben. Bayern, 2021 noch Spitzenreiter, lässt drei Bundesländer an sich vorbeiziehen und landet dieses Mal nur auf dem dritten Platz. In den vergangenen Jahren hatten zahlreiche Bundesländer ihr Engagement für die Games-Branche verstärkt. So wurden regionale Games-Förderungen ausgebaut oder neu eingeführt, Games wurden in Koalitionsverträgen stärker berücksichtigt oder regionale Netzwerke gestärkt, Initiativen für Gründende eingeführt und Standortmarketing betrieben.
"Bei der Games-Politik gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern, die von den Games-Unternehmen sehr genau wahrgenommen werden. Denn viele von ihnen stehen vor wichtigen Standort- und Investitionsentscheidungen. So führt die bundesweite Games-Förderung derzeit zu einem deutlichen Aufschwung, wie das starke Wachstum von Unternehmen und Mitarbeitenden in den vergangenen zwei Jahren zeigt. Umso wichtiger ist es jetzt aus Sicht der Bundesländer die eigenen Rahmenbedingungen zu verbessern, wenn sie von diesem Aufschwung profitieren wollen", sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche.
Quelle: Pressemitteilung