Das Smartphone behauptet sich als die beliebteste Spiele-Plattform der Deutschen. So griffen 2023 rund 22,7 Millionen Menschen in Deutschland zu ihrem Handy, um zu spielen. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens CPS GfK bekannt. Damit bleibt die Anzahl der Smartphone-Spielenden im Vorjahresvergleich nahezu unverändert.
2022 waren es insgesamt 22,8 Millionen, die auf ihrem Smartphone spielten. Mit rund 10 Millionen Spielenden verliert der Tablet-Computer im Vorjahresvergleich hingegen rund 200.000 Gamerinnen und Gamer, bleibt aber seit 2021 weiterhin über der 10-Millionen-Marke. Die Schnittmenge zwischen Smartphone und Tablet-Spielenden ist dabei riesig: Zusammengenommen spielen hierzulande rund 24,6 Millionen Deutsche Mobile-Games ob auf Smartphone, Tablet oder beiden Geräten.
Erstmals seit 2019 konnte der PC den Rückgang bei Spielerinnen und Spielern der vergangenen Jahre wieder umkehren: So verzeichnet der PC mit 13,5 Millionen rund 600.000 mehr Gamerinnen und Gamer als im Vorjahr. Zuletzt war die Anzahl der PC-Spielenden von 16,3 Millionen im Jahr 2019 auf 12,9 Millionen im Jahr 2022 gesunken. Auf dem zweiten Platz der meistgenutzten Spiele-Plattformen in Deutschland bleibt die Konsole mit 18,7 Millionen Spielenden. Nach der starken Aufwärtsentwicklung in den vorangegangenen vier Jahren von 15,9 auf 18,9 Millionen sank die Anzahl der Konsolenspielenden 2023 jedoch erstmals um 200.000. Die meisten Gamerinnen und Gamer in Deutschland beschränken sich beim Spielen insgesamt nicht auf die Wahl zwischen Smartphone, Konsole, Tablet oder PC: So spielen rund 18,3 Millionen von ihnen auf mehr als einer Plattform.
"So vielfältig Games und ihre Community sind, so unterschiedlich ist auch die Plattformnutzung. Die Popularität des Smartphones als besonders zugängliches Gaming-Gerät ist ungebrochen und der PC erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Doch die Mehrheit beschränkt sich längst nicht auf nur eine Plattform und die Grenzen zwischen den einzelnen Plattformen verschwimmen immer stärker. Das sehen wir an Entwicklungen wie dem mittlerweile stark verbreiteten Cross-Plattform-Play, also dem plattformübergreifenden Spielen mit anderen, oder auch dem stetig wachsenden Cloud-Gaming-Angebot, das unter anderem PC- und Konsolen-Games auf mobilen Geräten möglich macht", kommentiert Felix Falk, Geschäftsführer des game.
Quelle: Pressemitteilung